Diffuse Gedanken eines Dreisterneprogrammierers.

Wie was wo wann? Alle reden von Klimaanlagen die in den Bahnen ausfallen. Welche Klimaanlagen?

Die tollen Doppeldecker-Sardinenbüchsen haben sowas garnicht, jedenfalls habe ich davon noch nichts mitbekommen. Sie haben natürlich auch keine relevanten Fenster, außer deren Zwanzigzentimeterspalten die man um 30° nach innen kippen kann. Und die auch nur bei jedem dritten Fenster.

Dafür ist der Zug zweistöckig, und unter der Annahme dass niemand größer als 1,50 ist oder Gepäck dabei hat kriegt man richtig viele Leute unter. So auch die Kindergruppe die heute in dem Abteil mitfuhr wo ich mich befand, und von der schnurstracks eine Person Kreislaufprobleme bekam und von den Betreuern umsorgt werden musste.

Nun, auch mir geht es nicht wirklich gut in dieser Hitze, ich kann mir gut vorstellen, dass es manchen Leuten zu viel wird, wie ebendiesem Kind.

Aber kann man es der Bahn wirklich vorwerfen? In südlichen Ländern hat man längst kapiert, dass man diese Hitze nur mit Air Conditioning aushält, in Deutschland scheint man Air Conditioning immernoch als Luxus anzusehen.

Bei Temperaturen um die 35 Grad im Schatten sind Klimaanlagen aber kein Luxus mehr, sondern eine Voraussetzung um überhaupt sinnvoll leben zu können, auch wenn sie Strom verbrauchen.

Auf jeden Fall sind Fenster, die man auch relevant öffnen kann, kein Luxus. Und verbessern zumindest in den Regionalzügen die welche haben die Situation erheblich. Und sind nicht unbedingt das, was man primär wegoptimieren sollte.